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Wissenschaft

Ich stelle die Homöopathie als echte Alternative der Schulmedizin gegenüber. Ausgenommen ist natürlich der gesamte invasive Teil der Medizin, da ist die Schulmedizin unschlagbar.

Die Homöopathie hat den grossen Nachteil, dass sie die Wirksamkeit ihrer Heilmittel nicht erklären kann. Das heisst aber nicht, dass die Homöopathie keine Wissenschaft ist. Das Vorgehen steht sogar rückwirkend bis ins Jahr 1796, dem ersten „klinischen Versuch“, auf sehr solider wissenschaftlicher Basis. Im Folgenden stelle ich einige Arbeiten über die Homöopathie vor. Wer interessiert ist, findet weiter unten die Links, ich wünsche viel Spass beim Lesen!

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1) Arzneimittel

Die Herstellung homöopathischer Arzneimittel ist im HAB, dem Homöopathischen Arzneimittelbuch, beschrieben. Die Herstellung verläuft nach genau denselben Vorgaben wie pharmazeutische Produkte. Das bedeutet, dass Hygiene eingehalten, eine Verwechslung ausgeschlossen und die komplette Nachvollziehbarkeit des Herstellungsprozesses garantiert ist. Die Ausgangssubstanzen werden nach üblichen Qualitätsstandards geprüft. Auf diese Weise entsteht zuerst einmal die so genannte Urtinktur. Das ist die Ausgangssubstanz für die weitere homöopathische Verarbeitung. Danach werden die Mittel schrittweise verdünnt und potenziert.

Das Problem ist klar. Wie kann etwas wirken, wenn gar nichts drin ist. Hier hört Wissenschaft aber nicht auf. Was jetzt folgt ist eine Arbeitshypothese und Studien, welche diese Arbeitshypothese stützen sollen.

Erste Arbeitshypothese: Wenn man gegen Placebo eine Wirkung nachweisen könnte, könnte man bestätigen, dass es sich bei den homöopathischen Mitteln nicht um reines Wasser handelt.

2) Heilsystem

Die homöopathische Vorgehensweise (siehe Grundlagen) unterscheidet sich wesentlich von der Schulmedizin.

Dazu geht man gegenüber Vertretern der heutigen Schulmedizin von anderen philosophischen Grundlagen aus. Schulmedizin baut auf Materialismus, Homöopathie auf Vitalismus.

In der Homöopathie werden die Arzneimittel an gesunden Menschen getestet. Tierversuche werden keine durchgeführt.

Zweite Arbeitshypothese: Vorausgesetzt, das Heilmittelsystem funktioniert, müsste es dem Patienten (unter Berücksichtigung des Placeboeffekts) nach der homöopathischen Behandlung besser als davor gehen.

3) Robustheit

Die Frage ist, ob die Wirksamkeit nachvollziehbar, nachhaltig und besser oder schlechter als die Schulmedizin abschneidet.

Die Methode ist die Befragung von Patienten vor und nach der homöopathischen Therapie, wie es ihnen geht. Dasselbe wird bei den gleichen Krankheitsbildern mit Patienten, die schulmedizinisch behandelt wurden, durchgeführt. Ist eine genügend grosse Anzahl Patienten vorhanden, kann man Vergleiche anstellen. Sollte die Homöopathie ähnlich gut wie die Schulmedizin abschneiden, gäbe das auch noch einen indirekten Hinweis, dass sowohl Heilmethode als auch Heilmittel wirksam sind.

Dritte Arbeitshypothese: Wenn ich Patientengruppen mit ähnlichen Krankheitsbilder mit verschiedenen Methoden behandle, sehe ich (sofern die Anzahl genügend gross ist), welche Methode im subjektiven Ermessen des Patienten besser abschneidet.

4) Weitere Studien

Einige Seiten mit guten Zusammenfassungen zum Thema:

5) Weitergehende Gedanken

Was Studien sehr ungenügend abdecken ist die Frage der Nachhaltigkeit. Wenn man sich homöopathisch behandeln lässt, ist man dann grundsätzlich widerstandsfähiger (gesünder) als wenn man schulmedizinisch vorgeht?

Und bei Impfungen? Man weiss, dass Impfungen schädlich sein können. Die Frage ist, ob sie das immer sind, nur in unterschiedlichem Masse? Entwickelt sich ein Kind ohne Impfungen anders als ein Ungeimpftes? Anhaltspunkte sind vorhanden. Impfungen gelten als Versicherung gegen Krankheiten, da nimmt man schon ein gewisses Risiko in kauf. Würde man aber Homöopathie wählen als Versicherung, hätte man bereits einen Vorteil nur durch das Weglassen der Impfungen?

Daran angeschlossen ist auch das Thema der Kosten. Würde immer konsequent homöopathisch behandelt, hätte das eine drastische Auswirkung auf Kosteneinsparungen? Ich meine, weil Homöopathie auf den gesamten Organismus wirkt, müssten theoretisch Folgeerkrankungen im Keim erstickt werden, während sie durch die Medikamente der Schulmedizin zusätzlich gefördert werden (Medikamente zählen laut Peter Gøtzsche bereits als dritthäufigste Todesursache). Das müsste eigentlich ein ungeahntes Sparpotential bergen.