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Geschichte

Voraussetzungen

Wenn etwas ganz Neues wie die Homöopathie entdeckt wird finde ich es jeweils interessant, das Umfeld anzuschauen, welches so etwas ermöglichte. Wir befinden uns im ausgehenden 18. Jahrhundert. Wir haben den nach wie vor unerschütterlichen Glauben ans Christentums, die Naturphilosophie eines Jean Jacques Rousseau (1712- 1778), den Idealismus eines Georg Wilhelm Hegels (1770- 1831) oder den Geist der Aufklärung eines Voltaire (1694- 1778). Alles nebeneinander. In einer Zeit, wo so viele Richtungen gleichzeitig bestehen, sind die Möglichkeiten für einen wachen Geist immens gross.

BildHahnemann wurde genau in diese Aufbruchsstimmung hinein geboren. Neues war plötzlich denkbar, altes sah sich in Gefahr: Der Adel hielt zum Klerus, denn das aufkeimende Bürgertum wollte Mitsprache. Die Ärzte verteidigten ihre Pfründe. In der Philosophie war es die Auseinandersetzung zwischen Materialismus und Idealismus.  Zum Idealismus zählt man den Vitalismus und die Romantik. Die Romantik ist eine kulturelle Abgrenzung zur Vernunft betonten Aufklärung und fällt in dieselbe Zeitepoche. Das Menschenbild der Romantik ist gekennzeichnet von der Existenz einer Seele, vom Schönen, von der Liebe. Der Vitalismus geht bis auf Aristoteles (384- 333 v.Chr.) zurück und hat heute noch seine Anhänger, aber diese Epoche war seine Blütezeit. Es besagt im Allgemeinen, dass das Leben sich selber hervorbringt und sich somit alles Lebende vom Toten unterscheidet. Alles Lebende durchdringt eine Kraft. Aristoteles nannte diese Kraft Entelechie, zu Hahnemanns Zeiten war sie als Lebenskraft bekannt. Dieses Lebensprinzip ist den Sinnen nicht zugänglich und kann somit auch nicht „nachgewiesen“ werden. Der Materialismus besagt hingegen, dass alle Vorgänge auf dieser Welt auf Materie und Naturgesetzte zurückzuführen sind. Zu Zeiten Hahnemanns war der Materialismus bereits vorherrschend, Konzepte eines Vitalismus waren aber noch denkbar.

Samuel Hahnemann

Samuel Hahnemann (1755- 1843) erlernte acht Sprachen, tätigte viele Übersetzungen, arbeitete als Arzt und beschäftigte sich eingehend mit Chemie, Biologie und Toxikologie. Er reiste viel und erweiterte so sein Wissen.

Als junger Arzt war er sehr skeptisch der herrschenden Lehre gegenüber. Er verfasste zahlreiche Schmähbriefe gegen den falschen Gebrauch heroischer Arzneimittel (der "Chemotherapie" von damals) oder übertriebenem Aderlass (geschwächte Personen überleben den Aderlass nicht). Er machte unzählige Selbstversuche, denn er war überzeugt, dass die Heilkunde auf eigenen Erfahrungen fussen müsse.

Wie zu dieser Zeit üblich sah Hahnemann die Natur als Gottes Werk. Die Schöpfung hat an alles gedacht, die Natur ist unfehlbar. Heilung sieht er nicht bloss als Herstellen des Zustandes vor der Krankheit, sondern das Hinzuführen des Menschen zu seiner höheren Bestimmung. Auch an seinem Vokabular erkennt man die Nähe zur Religion, so bezeichnet er die Homöopathie gerne als „göttlich“. 

Ganz im Geiste der Romantik sah Hahnemann die Natur als unseren Lehrmeister. Wir müssten uns nach der Natur richten. Homöopathie sah er als Naturgesetz. Vom Arzte verlangte er Bescheidenheit und Wahrheitsliebe. “Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man heilen nennt.”

Kritik an der damaligen Medizin begleitete Hahnemann sein ganzes Leben. Er kritisierte das Festhalten an alten Glaubenssätzen. Selber las er sehr viel, beobachtete und experimentierte. Er war sich auch nicht zu schade, die einfachen Leute zu fragen, wie sie mit Krankheit umgingen. Dabei war er bestrebt, Wirksames von Aberglauben zu trennen. Gegen das alt Hergebrachte stellte er die Wissenschaftlichkeit entgegen: Das genaue Beobachten, das akribische Notieren, die korrekte Arbeitsweise. Seine Heilweise hat die Jahrhunderte überdauert, weil er alles sehr detailliert hinterliess.

Homöopathie

BildDie Homöopathie breitete sich von Beginn weg schnell aus. Die neue Methode wurde kontrovers diskutiert, Freunde und Feinde waren zu Beginn weg unversöhnlich.

Der Vitalismus wurde 1828 vermeintlich widerlegt, denn er ging davon aus, dass organischer Stoff als Teil des Lebens von der Lebenskraft hergestellt wurde. 1828 gelang es einem Chemiker, einen organischeren Stoff aus rein unbelebter Materie herzustellen.

1859 mit Charles Darwins Evolutionstheorie wurde zwar vor allem die Kirche mit ihrer Vorstellung der göttlichen Ordnung der Lebewesen geschwächt, aber durch den damit verbundenen Aufschwung des Materialismus verschwand auch der Vitalismus als ernstzunehmende Gegentheorie.

Noch war die Homöopathie im Aufschwung, in den USA wurden gar homöopathisch arbeitende Spitäler betrieben.

1909 wurde dann aber die Avogadro Zahl gefunden, nach der berechnet werden konnte, dass in homöopathischen Mitteln mit hohen Potenzen keine Ausgangssubstanz mehr drin war. Das war nun für die Kritiker der ersehnte „Beweis“, dass Homöopathie nicht wirkte, resp. nicht wirken konnte. Die Homöopathie verschwand in den USA und in Europa praktisch vollkommen von der Bildfläche.

Die Homöopathie wurde zwar weiter betrieben, aber der akademische Rückhalt fehlte. Die wenigen Vertreten wandten Tiefpotenzen an, , also solche, wo noch Ausgangssubstanz darin enthalten blieb. In Frankreich wurde das gar in die Gesetzgebung geschrieben, so dass dort bis heute keine Hochpotenzen verkauft werden dürfen.

Eine kleine Episode fand während der Nazizeit in Deutschland statt. Die Nazis zeigten Interesse an der völkischen Heilkunde, was aber keinen nachhaltigen Aufschwung brachte.

In den 50er Jahren war es Pierre Schmid, ein Schweizer Arzt, der das verschollene Werk, die 6. Auflage des Hauptwerks von Samuel Hahnemann wieder hervornahm und genau nach dessen Vorschrift arbeitete, also auch mit Hochpotenzen.

Die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts brachten dann der Homöopathie zusammen mit anderen Naturheilverfahren einen neuen Aufschwung, der bis heute unvermindert anhält. Aufgrund des bis heute ungeklärten Wirkungsmechanismus hat es die Homöopathie noch immer schwer, in akademischen Kreisen Fuss zu fassen.

Mit diesem kleinen Abriss möchte ich vermitteln, wieviel von philosophischen Ansichten abhängt, ohne dass wir uns das bewusst wären. Der Kampf Materialismus gegen Vitalismus ist zwar längst für den Materialismus entschieden, doch die Homöopathie verhält sich wie das kleine Dorf der unbeugsamen Gallier gegenüber dem römischen Reich. Aus materialistischer Sicht verwenden diese ihr „Zaubergebräu“ weiter gegen jegliche Vernunft.

Zeittabelle der Homöopathie 1755- 2015

1755

Geburt Samuel Friedrich Hahnemanns in Meissen, Deutschland.

1775- 1779

Studium der Medizin mit Unterbruch.

1796

Chinarindenversuch

Im Selbstversuch nahm Samuel Hahnemann als Gesunder Chinarinde ein, worauf er alle Symptome des Wechselfiebers entwickelte, gegen welches die Chinarinde bei Kranken eingesetzt wurde.

1796

Das Prinzip, wie er es beim Chinarindenversuch erfahren hatte, formuliert er als Prinzip Simila Similibus Curentur (Ähnliches heilt Ähnliches)  Das gilt als  Geburtsstunde der Homöopathie.

1810

Erste Auflage des Hauptwerkes „Organon der rationellen Heilkunde“.

Die Homöopathie erweckt das Interesse der Ärzteschaft. Erste Kontakte werden geknüpft. Gleichzeitig löst es auch eine Kontroverse aus.

1811

Erster Band der Reinen Arzneimittellehre erscheint. Darin werden die Prüfungen von Medikamenten an Gesunden beschrieben und die damit erhaltenen Symptome. Hahnemann war der Überzeugung, nur auf diese Weise die „reinen“ Symptome der Arzneien zu erhalten. Tierversuche lehnte er ab.

1815

Erste Anwendung der Homöopathie am Tiere.

1817

Hahnemann veröffentlicht ein Symptom- Wörterbuch, der Vorgänger aller späteren Repertorien, also der Nachschlagewerke zur Auffindung des homöopathischen Mittels aufgrund von Symptomen.

1820

Wegzug Hahnemanns aus Leipzig. Er entgeht damit seiner Verhaftung für unerlaubte Herstellung und Verbreitung von Arzneimitteln. In Köthen erhält er die Erlaubnis des Herzogs zur Herstellung der Mittel und Ausübung als Arzt.

1821

Die erste „Materia Medica Pura“ erscheint (Reine Arzenimittellehre). Das erste homöopathische Ärztejournal wird publiziert.

1830

Constantine Hering (1800- 1880) prägt den Begriff der „Nosode“. Das ist eine homöopathische Arznei, die aus krankem Gewebe gewonnen wird.

 

Homöopathie wird weltweit eingeführt:

1810: Brasilien; 1812: Argentinien, 1818: Ungarn & Österreich; 1820: Südafrika; 1823: USA; 1825: Russland; 1827: Grossbritannien & Schweiz; 1829: Spanien & Polen; 1830: Belgien & Frankreich; 1832: Schweden; 1834: Holland; 1836: Portugal; 1837: Malta & Kolumbien; 1839: Irland; 1839: Indien; 1842: Kanada & Kuba; 1849: Neuseeland; 1850: Mexiko & Australien. U.s.w.

1832

Das erste Repertorium von Clemens von Bönninghausen (1785-1864), erscheint. Er erhält eine Ausnahmebewilligung, damit er als Nichtarzt Kranke behandeln darf.

1833

Die fünfte Auflage des „Organons der Heilkunst“ wird veröffentlicht. Das erste Mal wird namentlich die „Lebenskraft“ erwähnt.

1835

Constantine Hering (1800- 1880) veröffentlicht 1837 „Domestic Physician“ in den USA, das erste Buch zur Selbstbehandlung. Im selben Jahr wurde es in Deutschland und 1849 in Frankreich herausgegeben. Das Buch war sehr beliebt.

Georg Jahr (1801- 1875) fügt einen Index zu den Arbeiten Hahnemanns, was die Auffindung der Mittel stark vereinfacht.

Samuel Hahnemann zieht nach Paris.

1842

Fertigstellung des Manuskripts zur sechsten Auflage des Organons. Erscheint nicht mehr zu Lebzeiten Hahnemanns.

1843

Tod Samuel Hahnemanns in Paris. In diesem Moment sind 99 homöopathische Mittel bekannt.

1846

Clemens von Bönningshausen (1785-1864), der Lieblingsschüler Hahnemanns. veröffentlicht sein „Therapeutisches Taschenbuch“. Darin enthalten sind 133 Mittel. Das Taschenbuch war dazu gedacht, schnell ein Mittel zu aufzufinden, damit man direkt am Krankenbett arbeiten konnte.

1849

Die fünfte Auflage des Organons wird auf Englisch übersetzt. Es wird zur Grundlage aller Homöopathen, vor allem der Amerikaner bis weit ins 20. Jahrhundert, weil die 6. Auflage von der Erbgemeinschaft nicht freigegeben wurde.

1844- 1900

Die Homöopathie floriert in den USA. 100 Homöopathische Spitäler werden betrieben. Aber gleich zu Beginn gibt es auch Widerstände.

1854

Cholera- Epidemie in London. Unter schulmedizinischer Behandlung sterben 59.2%, unter homöopathischer Behandlung 9.0 %.

1849

William Boericke (1849- 1929), ein aus Österreich emigrierter Arzt, der zum berühmten Homöopathen in den USA avancierte, gründet in den USA die erste homöopathische Apotheke.

1870

Zwei homöopathische Spitäler eröffnen in der Ukraine.

1873

Der Arzt und Homöopath Wilhelm Heinrich Schüssler (1821– 1898) führt seine nach ihm benannten „Schüssler- Salze“ auf homöopathischen Prinzipien ein.

1880

Die „Leit- und Wahlanzeigenden Symptome“ von Constantine Hering (1800- 1880) erscheinen. Bis heute ein Standardwerk.

1885

An einem Meeting in St. Louis, USA, wird vereinbart, dass Prüfer von homöopathischen Mitteln nicht wissen sollen, welches Mittel sie erhalten. Einige davon sollen auch Mittel ohne Wirkung (Placebos) erhalten. Damit ist weltweit die erste placebokontrollierte Blindstudie geboren.

1897

James Tyler Kent (1849- 1916) veröffentlicht sein legendäres Repertorium in den USA. Darin werden 653 Mittel zusammengetragen. An dessen Aufbau orientiert man sich noch heute. Kent entwickelte auch eine eigene Methode.

1901

William Boerickes Materia Medica, welche 1200 Arzneimittel umfasst, erscheint.

1909

Der „Flexner- Bericht“ in den USA bewirkt, dass die meisten homöopathischen Spitäler schliessen müssen. Homöopathie wird als Therapie disqualifiziert. Hintergrund ist die Avogadro- Zahl, nach der in homöopathischen Arzneien bei entsprechender Verdünnung kein Wirkstoff mehr drin ist.

 

Die Homöopathie ist im Rückgang weltweit. Bis in die 80er Jahre finden sich immer weniger Interessenten. Die Dosierung wird nach unten angepasst, so dass noch physische Mengen in den Mitteln drin sind. Der Erfolg bleibt aus. Die „alten“ Homöopathen sterben aus. Eine ganze Generation bleibt ohne Nachfolger.

1915

Cyrus Maxwell Boger (1861-1935) veröffentlicht den „Synoptic Key“, eine Weiterentwicklung des Taschenbuchs von Bönninghausen. Er beschreibt 323 homöopathische Mittel. Es wurde mit Lochkarten betrieben, ein Vorgänger des Computers.

1918

Edward Bach (1886- 1936), ein englischer Homöopath, stellte einige Nosoden her, ehe er um die 30er Jahre die nach ihm benannten „Bachblüten“ entwickelte.

1921

Die 6. Auflage des Organon erscheint nach zähen Verhandlungen mit der Erbgemeinschaft Hahnemanns.

1927

Pierre Schmid (1894- 1987) gründete in Genf die Firma Schmidt- Nagel, die bis heute homöopathische Mittel herstellt. Er wurde in den USA von Dr. Austin, dem persönlichen Arzt John Rockefeller Seniors, eingewiesen und verbreitete die Lehre wieder in Europa.

1940

Letzte offizielle Abgänger er homöopathischen Universität in den USA.

1946

Das Pferd König Georg VI. mit Namen „Hypericum“ (Name eines homöopathischen Mittels) gewinnt das 1000 Guineas Rennen. König Georg VI wie auch seine Nachfolgerin Elisabeth II und heute Prinz Charles sind Schutzpatrone der Homöopathie bis zum heutigen Tage.

1933- 1942

In Deutschland sollte die Homöopathie während dem Nationalsozialismus in die „Neue Deutsche Heilkunde“ aufgenommen werden. Ein heikles Thema, das neutral unter folgendem Link beurteilt wird.

1947

Indien wird unabhängig. Mahatma Ghandi befürwortet explizit die Homöopathie als billige Alternative. Unbeachtet vom Rest der Welt wächst die Homöopathie in Indien, während sie sich überall sonst im Rückgang befindet.

1955

„Heilkunst aus neuer Sicht“ des Schweizer Adolf Vögeli (1898- 1993) erscheint. Er macht die Heilmethode aus der 6. Organon- Auflage im deutschsprachigen Raum publik und ist damit ein Vorreiter für das erneute Aufflammen der Homöopathie mit Hochpotenzen.

1975

Homöopathie wird in Indien komplett in die Universität aufgenommen.

1979

Giorgos Vithoulkas (1932) veröffentlicht sein erstes Buch. Der Grieche, der in Südafrika von einem indischen Homöopathen behandelt wird, wird selber zu einem der bekanntesten Homöopathen weltweit.

80er Jahre

Alfonso Masi-Elizalde (1932- 2003), argentinischer Homöopath, schrieb selber keine Bücher, begründete aber eine Methode, die auf Thomas von Aquin abstützte. Homöopathie soll die Menschen weiterbringen, nicht bloss Krankheiten zum verschwinden bringen. Er initiierte auch, dass die gesamte Arzneimittellehre überarbeitet werden solle.

1991

Prafull Vijayakar (1952) gründet seine Praxis für „Predictive Homeopathy“ (Vohersehbare Homöopathie) in Mumbai, Indien. Schulmedizin, vor allem Embryologie, daneben ein genaues Studium der Homöopathie und eine Neuinterpretation der „Miasmen“ zeichnen seine Lehre aus.

1995

In Indien praktizieren rund 180'000 homöopathische Ärzte in fast 300 Spitälern oder Kliniken. Es gibt 700 homöopathische Apotheken im Land. Jährlich werden eine Million Patienten behandelt.

1996

Giorgos Vithoulkas erhält den Right Livelihood Award, auch bekannt als „alternativer Nobelpreis“ für Homöopathie.

1995

Jan Scholten’s (1951) Buch „Homöopathie und die Elemente“ erscheint. Scholten verwendet das Periodensystem der Elemente und gibt den Elementen eine Bedeutung.

Rajan Sankaran (1960) veröffentlicht im selben Jahr „Das geistige Prinzip der Homöopathie“, eine ganz neue Herangehensweise, die auf Befragungstechnik, Systematisierung der Heilmittel (Pflanzen, Tiere, Mineralien) und einer Neuinterpretierung der Miasmen fusst.

1996

200 Jähriges Jubiläum der Homöopathie.

1997

Dario Spinedi (1950) eröffnet im Tessin die erste Klinik, die sich der homöopathischen Behandlung von Krebs widmet.

2009

Das Stimmvolk in der Schweiz entscheidet, dass Komplementärmedizin Schweizweit geregelt wird, von Laien wie von Ärzten ausgeübt. Unter den fünf Methoden ist auch die Homöopathie.

Die Allensbach- Studie in Deutschland hält im gleichen Jahr fest: 

“Hatte 1970 erst knapp jeder vierte Westdeutsche (25 Prozent) schon einmal bewusst selbst homöopathische Mittel genommen, sind es heute mit 57 Prozent deutlich mehr als doppelt so viele und auch in Gesamtdeutschland verwendet heute die Mehrheit der Bevölkerung homöopathische Arzneimittel (53 Prozent). Erneut zeichnet sich hier mit 64 Prozent ein überdurchschnittlicher Frauenanteil ab.”

2014

Die Homöopathie ist in fast allen Ländern der Erde vertreten.

Der Arzneischatz ist auf rund 3000 beschriebene homöopathische Mittel angewachsen. Laufend werden neue getestet.

Weltweit werden homöopathische Mittel im Wert von rund 2 Milliarden Euro verkauft.

2015

In der Schweiz wird der Beruf Homöopath wird für Nichtmediziner Realität. Ein weltweites Novum.