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Therapie

Ich arbeite vorzugsweise mit den drei Methoden Naturheilkunde, Homöopathie und Ernährungskur. Die Therapiemethode ist frei wählbar, gerne berate ich Sie dabei unverbindlich. Auch Kombinationen sind denkbar.

Unten gehe ich auf chronische Beschwerden ein. Die Therapie akuter Beschwerden (sofern sie nicht Ausdruck eines chronischen Geschehens sind) dauert natürlich kürzer.

Meine Arbeitsweise mit Beispielen finden sie unter Konzepte.

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Traditionelle Europäische Naturheilkunde

Schwerpunkte
Krankheiten an der Wurzel packen heisst immer, die Konstitution mit einbeziehen. Eine Therapie umfasst daher immer eine Stützung und damit  Stärkung des Körpers. Besonders geeignet für Beschwerden, die sich langsam entwickeln, ob störend oder bereits mit Krankheitscharakter.
Vorgängig
Schulmedizinische Diagnosen, wo vorhanden
Diagnose
Persönliches Gespräch
Irisdiagnose
Puls- und Zungendiagnose
wenn nötig:
Regulationsdiagnose nach F.A. Popp
Laboranalysen (Haarmineralanaylse, Nahrungsmittelintoleranzen, andere)
Bearbeitung
Therapiekonzept modular aufgebaut:
1.Individuelle Heilpflanzenmischung als Tee oder Tinktur
2.Weitere Heilmittel wie
  • Fertigarzneimittel (z.B. Ceres, Sanum, etc.)
  • Nahrungsergänzung (z.B. Vitamine, Mineralien, etc.)
  • Schüssler Salze
  • weitere
3.Manuelle Anwendungen wie
  • Petechiale Saugmassage
  • Baunscheidtieren
  • Wasseranwendungen (Kneipp)
  • weitere
4.Anweisungen für Behandlungen zuhause wie
  • Wickel
  • Ernährungsempfehlungen
  • Bewegung
  • weitere
Therapie
Mittel einnehmen gemäss Therapiekonzept, (meist) zweimal täglich. Erster   Kontrolltermin (meist) nach zwei Wochen, um zu sehen, ob es mit der     Einnahme geht. Weitere Termine (meist) alle 4 Wochen.
Ziel
Beschwerden gehen zurück. Allgemeine Verbesserung der Gesundheit.

    HomöopathieBild

    Schwerpunkte
    Homöopathie hat eigentlich keinen Schwerpunkt, man kann jedes Beschwerdebild behandeln. Vorteil ist die einmalige Gabe eines Arzneimittels und danach die Kontrolltermine mit relativ grossem Abstand. Homöopathie kann anders als man meist denkt sehr schnell wirken. Eine konstitutionelle Therapie dauert aber in der Regel mehrere Monate.
    Vorgängig
    Fragebogen
    Diagnose
    Persönliches Gespräch
    Bearbeitung
    Wahl eines geeigneten homöopathischen Mittel
    Therapie
    Mittel einnehmen, (meist) einmalig, Kontrolltermine (meist) alle 6 Wochen.
    Ziel  
    Beschwerden gehen zurück. Allgemeine Verbesserung der Gesundheit.

    ErnährungskurBild

    Schwerpunkte
    Verdauungsprobleme. Gewichtsprobleme. Umstellung der Ernährung. Einmalige oder regelmässige Gesundheitskur.
    Diagnose
    Persönliches Gespräch
    Schulmedizinische Diagnosen, wo vorhanden
    Bauchdiagnose nach F.X.Mayr
    Irisdiagnose
    Bei Bedarf Laboranalysen
    Therapie
    Kur (meist) drei Wochen zuhause, 2x/ Woche Bauchbehandlung
    Begleitend (besondere Leistung von mir) eine Tinktur oder ein Tee, welcher die Konstitution stützt.
    Ziel
    Beschwerden gehen zurück. Allgemeine Verbesserung der Gesundheit.

    Mein VorgehenBild

    Naturheilkunde ist eine sanfte Medizin. Jede Anwendung für sich hat wenige oder gar keine Nebenwirkungen und heilt meist langsam. Heilen heisst in diesem Falle den Prozess, der zur Krankheit führte, umzukehren.

    Während die  Schulmedizin akute Beschwerden zu stoppen vermag, hat sie mit chronischen Krankheiten mehr Mühe. Meist ist der Effekt nur solange wirksam, wie man die Medizin einnimmt. Das wäre dann aber keine Heilung, sondern eine palliative Behandlung.

    Das Ziel meiner Behandlung ist, den Körper zu befähigen, den Krankheitsprozess umzukehren und auszuheilen. Wir nennen das "Umstimmung". Ich gebe einen so genannten Heilreiz, der Körper macht den Rest. Je nach Konstitution, Schwere der Erkrankung und Dauer, die sie bereits besteht, dauert das unterschiedlich lange. Es gibt eigentlich keine Regel.

    Eine erste Verschreibung ist immer auf drei Monate ausgerichtet, aber ich habe auch schon Patienten nach einer einzigen Sitzung „verloren“. Das längste war bisher zwei Jahre, wobei es dem Patienten stetig besser ging.

    Der Weg dorthin führt über kleine Schritte. Grundlage ist die Heilpflanzenanwendung in Form von Tee oder Tinktur. Dazu gebe ich je nach Krankheitsbild und Schwere weitere Heilmittel oder verwende die aufgeführten Methoden.

    Ziel ist immer, die „Krankheitsrichtung“ möglichst dauerhaft zu ändern und man erhält einen zusätzlichen Gewinn an Lebensqualität.

    VorbeugenBild

    Eine naturheilkundliche Behandlung ist immer auch Vorbeugung. Es ist bekannt, dass Personen, die sich mehrheitlich naturheilkundlich behandeln, generell gesünder sind.

    Naturheilkundliche Kuren (siehe Ernährung)

    Hier gibt es einiges, was ich bieten kann.

    - Frühlings- und Herbstkur (im Sommer und Winter rate ich von Kuren ab)

    - Moderne Mayr Kur (die Königin aller Kuren!)

    - Darmreinigung (meist im Vorfeld oder in Begleitung einer Behandlung)

    - Ausleitung von Schwermetall

    - Spezielle Diätanweisungen bei bestimmten Beschwerden

    Vergleich TEN - TCMBild

    Mit dem neuen Begriff „TEN – Traditionelle Europäische Naturheilkunde“ will man einen Bogen zu Schlagen zur TCM – Traditionelle Chinesische Medizin“, und darauf hinweisen, dass ähnliches Wissen wie in China auch in Europa Tradition hat.

    Und tatsächlich hat die europäische und chinesische Medizin ihren Ursprung 600- 400 vor Christus. Beide Systeme sind bis heute in Gebrauch.

    Die Grundlage der Chinesen sind fünf Elemente, die Europäer verwenden vier Elemente. Zählt man als ausgleichenden Mittelpunkt den „Äther“ dazu (in China die „Erde“), so hat man zwei identische Konzepte.

    Bild

    Auf dieselbe Art werden den Elementen Organe, Jahreszeiten und Eigenschaften zugeordnet. Es symbolisiert den Lauf der Dinge oder eine innere Harmonie. Ist diese unterbrochen, kommt es auf den Menschen übertragen zu Krankheiten.

    Über Instrumente zur genauen Untersuchung der Organe verfügten beide nicht. Man beobachtete und zog Schlüsse, wie die Organe harmonisch zusammenwirken. Man behielt das Gesamte im Auge, und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Funktion der Organe. Wenn also vom Magen die Rede ist, dann ist die Funktion des Magens gemeint, Nahrung aufzuspalten. Als Bild sah man, in China wie in Europa, einen Kochtopf auf dem Feuer hängen, wobei der Kochtopf den Magen darstellt und das Feuer da ist, um die Verdauung zu ermöglichen. Interessanterweise weiss man heute, dass Enzyme (z.B. im Magen) die Funktion haben, chemische Prozesse anstossen, die ohne Enzyme eine viel höhere Temperatur bräuchten, um in Gang zu kommen. Das Bild vom Feuer ist also selbst aus heutiger Sicht nicht schlecht gewählt.

    Dann gibt es noch zwei Parallelen, die werden oft weniger gerne genannt. Die „Traditionelle“ chinesische Medizin entstand in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts unter Mao Zedong, nachdem die Akupunktur einige Jahre wegen „Wirkungslosigkeit und Gefährlichkeit“ verboten war. Ziel war es, der westlichen Medizin etwas entgegen zu halten. Die heutige Humoralmedizin entstand sogar erst dieses Jahrtausend, nachdem die frühere Humoralmedizin über mindestens 200 Jahre wegen „Wirkungslosigkeit und Gefährlichkeit“ nicht mehr angewandt wurde. Quasi als Antwort zur immer populäreren chinesischen Medizin in Europa. Zwei typische Beispiele also für den Ausdruck „Todgesagte leben länger!“

    Die Frage bleibt aber, warum der heutigen Medizin zwei Systeme gegenübergestellt werden, die offensichtlich „wirkungslos und gefährlich“ sind. Ein Grund ist die heutige Medizin, die Wissenschaft immer enger auslegt und den Blick mehr auf Instrumente als auf den Menschen richtet. Und der ausbleibende Erfolg. TEN und TCM bestechen durch den systemischen Blick. Es ist ein Zeichen unserer Zeit, in Zusammenhängen zu denken und die künstliche Trennung zwischen Psyche und Körper, an der die Medizin weiter festhält,  fallen zu lassen.

    Anstatt das Kind mit dem Bade auszuschütten, haben sich Anhänger der TCM wie der TEN heutige Methoden zu Nutze gemacht, wirkungsloses und gefährliches von wirksamem und nützlichem zu trennen.

    Herausgekommen sind zwei medizinische Systeme, die sanft und nachhaltig wirken und sich laufend weiter entwickeln